Auftraggeber: Große Kreisstadt Mosbach (2013)
Die Johannes-Diakonie plant den Neubau eines psychiatrischen Klinikums auf dem an der B 27 gelegenen Gelände der heutigen Gärtnerei. Die Klinik soll nach den Vorstellungen der Bauherren einen direkten Anschluss an die Bundesstraße erhalten, damit möglichst keine „Durchmischung“ mit den anderen Nutzungen auf dem Gelände (Berufsbildungswerk, Duale Hochschule) stattfindet.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe fordert Aussagen zum erwarteten Verkehrsaufkommen des Klinikums und zur Leistungsfähigkeit des neu geplanten Knotenpunktes auf der B 27.
Die Große Kreisstadt Mosbach nimmt dies zum Anlass, ihrerseits die Verkehrssituation in diesem Abschnitt der B 27 durch die Anlage von (echten) Linksabbiegespuren ggf. neu zu ordnen, da bereits die heutige Situation durch die Teilverlegung der Dualen Hochschule in die Räume des Berufsbildungswerks und den dadurch entstehenden Pkw-Verkehr der Studenten nicht mehr zufriedenstellend ist. Zudem wird künftig im Bereich des Elzparks ein Abenteuergolfplatz hinzukommen, der ebenfalls über die B 27 erschlossen wird.
Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung sollen deshalb folgende Fragen beantwortet werden:
• Welche Verkehrsbelastungen sind heute auf der B 27 festzustellen?
• Welches Verkehrsaufkommen ist mit den künftigen zusätzlichen Nutzungen (Klinikum, Golf-platz, Friedhofparkplatz) verbunden?
• Welche Verkehrsbelastungen sind dann an den drei aufeinander folgenden Knotenpunkten künftig zu er¬warten?
• Wie sind diese Knotenpunkte zu dimensionieren, um ausreichend leistungsfähig zu sein?